Aufzug: Diese Arten gibt es
Ein Aufzug bietet die bequeme Möglichkeit, sich selbstständig und sicher zwischen verschiedenen Etagen eines Gebäudes zu bewegen. Er eignet sich gleichermaßen für Menschen mit und ohne Mobilitätseinschränkungen, hilft aber auch beim Transport schwerer Gegenstände und Lasten.
- Aufzug ohne Baugenehmigung
- Platzsparend und privat nutzbar
- Nachträglicher Einbau ohne Schacht
- Selbstständig und sicher Zuhause bewegen
- Höchste Sicherheit und regelmäßige Wartung
- Kostenreduzierung mit attraktiven Zuschüssen
Aufzug, Fahrstuhl oder Lift
– gibt es einen Unterschied?
Die Begriffe Aufzug, Fahrstuhl und Lift werden häufig synonym verwendet, um klassische Personenaufzüge zu beschreiben, die Sie beispielsweise aus größeren Mehrfamilienhäusern oder öffentlichen Gebäuden kennen.
Aufzug
Der Aufzug (eine Kurzform von „Aufzugsanlage“) ist der wahrscheinlich offiziellste und bekannteste Begriff. Laut Duden handelt es sich dabei um eine „mechanische Vorrichtung zum Auf- bzw. Abwärtstransportieren von Personen oder Lasten“. Charakteristisch sind meist Förderhöhen über zwei oder mehrere Etagen und eine Aufzugskabine, die sich in einem Schacht entlang bewegt.
Fahrstuhl
Der Ursprung des Begriffs Fahrstuhl ist nicht ganz klar, geht aber mutmaßlich auf die österreichische Kaiserin Maria Theresia zurück, die sich im 18. Jahrhundert auf einem Stuhl in die oberen Etagen ihres Schlosses hat ziehen lassen, um den beschwerlichen Weg über die Treppe zu umgehen. Im Duden wird der Fahrstuhl inzwischen mit dem Aufzug gleichgesetzt.
Lift
Der Begriff Lift stammt aus dem Englischen („to lift“ = „in die Höhe heben“) und wird zum Teil für Aufzüge verwendet, die sich nicht vertikal, sondern schräg bewegen – wie zum Beispiel Skilifte und Sessellifte. In erster Linie werden damit heutzutage aber Mobilitätshilfen wie Treppenlifte bezeichnet, zum Beispiel klassische Sitzlifte, aber auch Rollstuhllifte oder Homelifte.
Welche Varianten von Aufzügen gibt es?
Bei Aufzugsanlagen wird im Wesentlichen zwischen Varianten mit und ohne Schacht unterschieden.
Personenaufzug mit Schacht
Der klassische Aufzug hat einen festen Schacht und bietet in seiner Kabine Platz für mehrere Personen oder sperrige Gegenstände. Diese Aufzüge kommen vor allem in größeren Mehrfamilienhäusern, in öffentlichen Gebäuden wie Hotels, Einkaufszentren oder Krankenhäusern oder im Außenbereich an Bahnhöfen zum Einsatz, um Barrierefreiheit zu gewährleisten. Die Konstruktion ist komplex, vergleichsweise kostenintensiv und muss durch den hohen Platzbedarf bereits beim Bau der Häuser mitgedacht werden.
Der Homelift als Aufzug von Lifton
Die zweite Variante ist ein Aufzug ohne Schacht, der durch seine platzsparende und selbsttragende Konstruktion problemlos auch nachträglich eingebaut werden kann. Als privater Mini-Aufzug wird er vor allem in Einfamilienhäusern oder mehrstöckigen Wohnungen genutzt – wie unser Lifton Homelift. Der Aufzug für das Haus sorgt für mehr Mobilität in den eigenen vier Wänden und hilft beispielsweise Rollstuhlfahrern, Etagen selbstständig zu überwinden. Der Hauslift benötigt maximal 1,3 m² Stellfläche und kann in Ihrem Zuhause weitgehend frei platziert werden. Für den Einbau ist nicht einmal eine Baugenehmigung nötig.
Sicherheit und Wartung von Aufzügen
Die gängigen Aufzug-Lösungen punkten mit essenziellen Vorteilen wie einem reibungslosen Betrieb, hohem Komfort und maximaler Sicherheit für die beförderten Personen. Für klassische Personenaufzüge ist beispielsweise auch die Installation eines Notrufsystems verpflichtend. Bei Homeliften sind zudem Sicherheitsmaßnahmen wie ein automatischer Hindernisschutz vorhanden.
Unabhängig von der Art des Systems ist eine regelmäßige Wartung unerlässlich, um jederzeit die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten. Die Häufigkeit der Wartung unterliegt lokalen Bestimmungen und variiert je nach Hersteller, richtet sich aber zum Beispiel auch nach der Förderhöhe und der Anzahl der Fahrten. Bei Lifton können Sie für Ihren privaten Aufzug auch gleich einen Vertrag für die Aufzugswartung abschließen.
Aufzugmodelle von Lifton
Unsere beiden Senkrechtlifte eignen sich wunderbar als Mini-Aufzug für Ihr Zuhause. Entdecken Sie hier unsere beiden Modelle.
LiftonDUO
Der LiftonDUO bietet Platz für zwei Personen und benötigt lediglich 0,8 m² Stellfläche. So fügt er sich harmonisch in jede Wohnumgebung ein.
LiftonTRIO
Der LiftonTRIO befördert auf 1,3 m² Stellfläche bis zu drei stehende Personen oder einen Rollstuhlfahrer von Etage zu Etage.
Was kostet ein Aufzug bei Lifton?
Die Kosten für einen Aufzug ohne Schacht fallen in der Regel deutlich geringer aus als bei größeren Aufzugsanlagen mit Schacht – das ist ein wesentlicher Vorteil von Privataufzügen mit selbsttragender Konstruktion. Die Kosten für unseren LiftonDUO liegen für gewöhnlich zwischen 27.000 und 29.500 €, beim LiftonTRIO sind es zwischen 29.000 und 34.000 €. Zu den Faktoren, die den Preis eines Aufzugs beeinflussen, zählen die baulichen Gegebenheiten vor Ort, die gewünschte Ausstattung und weitere individuelle Anforderungen.
Praktisch: Mit Zuschüssen und Förderungen lassen sich die Kosten für den Einbau eines Mini-Aufzugs reduzieren. Es gibt beispielsweise einen Zuschuss der Pflegekasse bei Vorliegen eines Pflegegrads oder auch regionale Förderungen. Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert den Kauf eines Hauslifts mit 2.500 €.
Häufig gestellte Fragen rund um Aufzüge
Was ist ein Aufzug?
Ein Aufzug ist eine Anlage, bei der Personen oder Gegenstände in einer Kabine vertikal transportiert werden, um mehrere Ebenen zu überwinden. Es gibt größere Modelle mit Schacht, die vor allem in öffentlichen Gebäuden zu finden sind, aber auch kleine Varianten ohne Schacht, die häufig privat genutzt werden und beispielsweise Wohnflächen für Rollstuhlfahrer barrierefrei zugänglich machen.
Wie hoch ist die Tragfähigkeit eines Aufzugs?
Das kommt ganz auf die jeweilige Aufzug-Lösung an. Grundsätzlich bieten Aufzugsanlagen mit Schacht nicht nur deutlich größere Förderhöhen, sondern auch Traglasten von mehreren Hundert Kilogramm. Bei einem Lifton Homelift liegt die Tragfähigkeit je nach Modell bei 170 bis maximal 250 Kilogramm.
Brauche ich für einen Aufzug eine Baugenehmigung?
Das hängt von der Art des Fahrstuhls ab. Eine Anlage mit Schacht benötigt eine Genehmigung und wird bereits beim Gebäudebau mit konzipiert. Ein Aufzug ohne Schacht, wie unser Lifton-Hauslift, erfordert keine Baugenehmigung und kann auch nachträglich in Wohngebäuden installiert werden.
Wie wird ein Aufzug montiert und befestigt?
Für klassische Personenaufzüge wird ein aufwendiger Schacht gebaut, in dem die Aufzugskabine nach oben und unten fährt. Bei einem Homelift braucht es keinen Schacht: Hier werden zwei tragende Schienen installiert, an denen sich die Kabine entlang bewegt. Eine Aussparung in der Decke ermöglicht schließlich die Durchfahrt der Kabine.